Porsche Sports Cup feiert Premiere beim ADAC Racing Weekend
- Erstmals drei Porsche-Rennserien im Rahmen des ADAC Racing Weekend
- Kompakte Zwei-Tages-Veranstaltung läutet Saison 2025 ein
- Alle Rennen im kostenlosen YouTube-Livestream
München. Am kommenden Wochenende (03. – 04. Mai) beginnt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg die fünfte Saison des ADAC Racing Weekend. Beim Saisonstart erlebt die Plattform für Semiprofis und Amateur-Motorsportler gleich eine Premiere, denn erstmals sind drei Rennserien des Porsche Sports Cup Teil eines ADAC Racing Weekend: die Porsche Sprint Challenge GT3, die Porsche Sprint Challenge GT4 und die Porsche Endurance Challenge. Außerdem ist die langjährige Partnerserie Spezial Tourenwagen Trophy (STT) mit von der Partie und auch das Tourenwagen & GT Revival möchte die Fans begeistern. Auf youtube.com/adacmotorsports werden alle Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen live übertragen; der Stream startet am Samstag um 10:10 Uhr mit dem ersten Qualifying der STT und am Sonntag um 9:00 Uhr, wenn die ersten Fahrzeuge der Porsche Endurance Challenge die Boxengasse zum Qualifying verlassen.
In der Porsche Sprint Challenge GT4 sind Porsche Cayman GT4 aller Baujahre zugelassen – die Piloten absolvieren zwei Heats von jeweils 30 Minuten. 20 Fahrer haben für dieses Format gemeldet, die meisten von ihnen kommen aus Deutschland. Aber auch Teilnehmer aus den Niederlanden, aus Polen, aus der Türkei, aus Dänemark und aus den USA befinden sich im Feld. Dabei ist der US-Amerikaner Tim Horrell (Porsche Cayman GT4 RS Clubsport) im deutschen Rennsport kein Unbekannter; er geht nach zwei Saisons im GTC Race nun im Porsche Sports Cup an den Start. Horrell ist seit einem Autounfall, den er im Alter von 21 Jahre erlebte, von der Hüfte abwärts querschnittsgelähmt und steuert einen auf seine Bedürfnisse angepassten Porsche Cayman GT4 RS Clubsport.
Auch in der Porsche Sprint Challenge GT3 stehen zwei Läufe à 30 Minuten auf dem Programm, zugelassen sind GT3-Rennwagen aus dem Hause Porsche. Die Startaufstellung ist ebenfalls international besetzt mit Fahrern aus Deutschland, Polen, Italien, Tschechien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Jakub Twaróg (Porsche 911 GT3 Cup) vom Team Förch Racing by Atlas Ward ist der einzige seiner Rennserie, der die Förderung des Talent Pool genießt. Der Talent Pool im Porsche Sports Cup geht bereits in sein zweites Jahr; die auserwählten Kandidaten erhalten eine gezielte Unterstützung von Porsche Deutschland. Neben dem Polen Twaróg haben weitere fünf Teilnehmer der Porsche Sprint Challenge GT4 den Sprung in den Talent Pool geschafft: Joep Breedveld, Giuseppe Fico, Jonas Ungnader (alle Porsche Cayman GT4 RS Clubsport) sowie Joel Hohmann und Joep Muller (beide Porsche Cayman GT4 Clubsport MR).
In der Porsche Endurance Challenge, in der ein Lauf über 60 Minuten plus eine Runde angesetzt ist, treffen GT3- und GT4-Renner aufeinander. Laut Reglement ist ein Pflichtboxenstopp vorgesehen, bei dem auch ein Fahrerwechsel erlaubt ist. Horrell ist einer der GT4-Piloten, der die Herausforderung Endurance annimmt; er tritt zusammen mit Hendrik Still (Porsche Cayman GT4 RS Clubsport) an. Das Duo fährt in seiner Klasse unter anderem gegen Peter Terting (Porsche Cayman GT4 RS Clubsport), der in seiner Karriere bereits Spuren in der DTM, im ADAC GT Masters und in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC hinterlassen hat.
Mit dem größten Starterfeld des Wochenendes kann die STT glänzen. 30 Fahrzeuge wurden für den Saisonauftakt der Serie gemeldet, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Mit dabei sind auch wieder der aktuelle Vize-Champion Jürgen Bender (Chevrolet Corvette C7 GT3-R) und der Vorjahres-Dritte Johannes Kreuer (Donkervoort D8R). Bender, STT-Champion von 2016, macht damit einen weiteren Anlauf, seinen zweiten Titel in der STT zu erobern. Und auch der Niederländer Henk Thuis, der mit seinem seltenen Pumaxs RT die Fans begeistert, ist mit seinen nunmehr 80 Jahren noch fester Bestandteil der Spezial Tourenwagen Trophy. Sie alle messen sich unter anderem mit Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo II), der in der Vorsaison an zwei Rennwochenenden der STT teilnahm und alle vier Durchgänge für sich entscheiden konnte.
Das Programm wird abgerundet von den beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen des Tourenwagen & GT Revival. In zwei Wertungen à 30 Minuten wird jeweils derjenige gesucht, der die gleichmäßigsten Rundenzeiten realisieren kann. In diesem Wettbewerb treffen die unterschiedlichsten Rennwagen aufeinander, unter anderem eine GM Corvette C6, die von Rainer Gladtfeld bewegt wird, ein March BMW M1 in den Händen von Marc Dürscheidt, ein Volkswagen Polo 86C, den Marcus Schmid gemeldet hat und ein Rover 114 GTI von Kai Szymanski.
Der Auftakt der ADAC Racing Weekends erfolgt am Samstag um 9:00 Uhr mit dem freien Training der Porsche Sprint Challenge GT4. Die Porsche Sprint Challenge GT3 beendet mit ihrem ersten Rennen den ersten Tag, die geplante Zielankunft ist um 16:40 Uhr. Auch am Sonntag startet das Treiben auf der Strecke wieder um 9:00 Uhr, dieses Mal mit dem Zeittraining der Porsche Endurance Challenge. Das Ende des einstündigen Laufs der Endurance Challenge am Sonntag um 16:50 Uhr markiert gleichzeitig auch das Ende des ersten Rennwochenendes in diesem Jahr.