Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann besucht Hockenheimring
Hockenheim bekam heute (Dienstag, 1. September) einen besonderen Besuch an einem ungewöhnlichen Ort. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, informierte sich am Hockenheimring aus erster Hand über die Auswirkungen des Coronavirus auf die Traditionsrennstrecke. Im Rahmen dieser Begegnung trug sie sich auch auf dem Dach des Baden-Württemberg-Center in das Goldene Buch der Stadt Hockenheim ein. „Vielen Dank für ein sehr konstruktives Gespräch“, schrieb sie. Der Eintrag wurde unter anderem von Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg, dem Landtagsabgeordneten Karl Klein, der die Einladung aussprach, Bürgermeisterin Christiane Staab (Walldorf), Zweiter Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Sturm (Neulußheim) und dem Bundestagsabgeordneten Olav Gutting begleitet. Auch die Geschäftsführer Jorn Teske und Jochen Nerpel (Hockenheim-Ring GmbH) sowie Thomas Reister (emodrom group) waren anwesend.
Als Ministerin ist Dr. Susanne Eisenmann hauptsächlich für die Schulen zuständig. Der Sport und damit auch der Ring sind aber auch ein wesentlicher thematischer Teil ihres Ministeriums. „Natürlich lebt der Sport von den Fans. Ich bin selbst ein großer Sportfan und weiß daher, wie bitter die aktuellen Einschränkungen sind. Aber Großveranstaltungen mit mehreren Tausend Zuschauern sind aktuell leider nicht denkbar. Wir stecken inmitten einer Pandemie, da gibt es Wichtigeres als volle Stadien und Arenen. Ich halte es für richtig, dass die Länder nun das Thema Zuschauer vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens gemeinsam neu bewerten und bundesweit einheitlich für alle Sportarten regeln“, sagt Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann.
Oberbürgermeister Marcus Zeitler warb bei Dr. Susanne Eisenmann für finanzielle Unterstützung des Landes für den Ring. „Wir benötigen auch Liquiditätsspritzen für kommunale Unternehmen wie den Ring oder unsere Stadthalle. Diese sind bisher aus der Corona-Förderung des Landes ausgenommen. Sie sind auch bei anderen Corona-Förderstellen wie der Kreditbank für Wiederaufbau nicht antragsberechtigt”, erläuterte er. Darüber hinaus sprachen OB Marcus Zeitler und Ministerin Dr. Susanne Eisenmann über den Schulstart nach den Sommerferien unter Corona-Bedingungen.
Landtagsabgeordneter Karl Klein betonte: „Der Hockenheimring hat eine lange Tradition und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere gesamte Region. Deshalb muss er für den Motorsport erhalten bleiben. Zudem bietet er ein enormes Potential für ein auch wissenschaftlich begleitetes offenes Mobilitätskonzept. Das wollen die Landesregierung und ich als Abgeordneter sehr intensiv begleiten und auch fördern.”
Bild (Quelle: Stadt Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt): Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, trug sich am Tisch auf dem Dach des BW-Centers am Hockenheimring in das Goldene Buch der Stadt Hockenheim ein (Mitte). Ebenfalls anwesend waren Jorn Teske, Jochen Nerpel (beide Geschäftsführung Hockenheim-Ring GmbH), Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg, Bundestagsabgeordneter Olav Gutting, Andreas Sturm (2. Bürgermeister-Stellvertreter Neulußheim), Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Bürgermeisterin Christiane Staab (Walldorf) und Landtagsabgeordneter Karl Klein (v.l.n.r.).