VFV GLPpro bei den Hockenheim Classics am Start

Am kommenden Wochenende steigt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VFV GLPpro eines der Saisonhighlights, wenn es beim vorletzten Meisterschaftslauf der Serie bei der Traditionsveranstaltung Hockenheim Classics um vorentscheidende Punkte im Meisterschaftskampf geht.

Geschwindigkeit und exakte Rundenzeiten als Erfolgsgeheimnis
Bereits zum 48. Mal steht der Traditionskurs des Hockenheim Rings ganz im Zeichen des historischen Motorsports. Neben zahlreicher historischer Motorräder und Gespanne sind auch die Fahrzeuge der VFV GLPpro zu Gast. Die VFV GLPpro ist eine historische Gleichmäßigkeitsserie. Es kommt also nicht unbedingt auf die Geschwindigkeit an, sondern auf Genauigkeit. Genauigkeit in dem Sinne, dass die Pilotinnen und Piloten ihre schnellste Runde bei vier weiteren Runden möglichst zeitnah bestätigen. Hilfsmittel sind dabei nicht erlaubt. Also kein leichtes Unterfangen. Abweichungen werden mit Strafpunkten belegt. Ziel ist es möglichst wenig Strafpunkte zu erhalten. Dabei geht es trotzdem richtig sportlich zu, denn das beste Mittel die Runden möglichst exakt zu treffen ist Tempo. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge möglichst am persönlichen Limit bewegt werden.

VFV GLPpro ein rollendes Fahrzeugmuseum
Die Zuschauer dürfen sich auf viele historische Fahrzeuge freuen. Neben zahlreichen Modellen bekannter Hersteller wie VW, BMW, Ford, Mercedes, Opel oder Porsche finden sich auch Fahrzeuge, die man sonst eher nicht mehr auf der Straße zu sehen bekommt. Ob Fiat Abarth, Austin Healey Lenham la Mans Coupe, Renault R5 oder Simca 1000 Rallye und zahlreiche weitere Modelle, sie alle wecken Erinnerungen bei den Zuschauern an frühere Zeiten.  Es ist ein Schaulaufen bekannter und weniger bekannter Fahrzeugmodellen bis Mitte der Neunziger Jahre. Die Baujahrsgrenze für teilnehmende Tourenwagen und GT Fahrzeuge liegt bei der VFV GLPpro bei 1993. Für Formelautos und Sportprototypen ist das Jahr 2002 die entscheidende Baujahrsgrenze. Die Fahrzeuge der VFV GLPpro werden in vier Klassen eingeteilt. Tourenwagen und GT Fahrzeuge starten in einem gemeinsamen Feld, ebenso die Formelfahrzeuge und Sportprototypen. Die Anzahl der Starterfelder richtet sich nach den eingegangenen Nennungen. Ebenso interessant bei den Hockenheim Classics ist das offene Fahrerlager. Hier haben die Zuschauer die Möglichkeit die zahlreichen historischen Fahrzeuge aus der Nähe zu betrachten, ein Foto zu schießen oder ins Gespräch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Serie zu kommen und zu fachsimpeln.

Insgesamt acht Veranstaltungen in der Saison 2025
In dieser Saison stehen acht Veranstaltungen im Kalender der VFV GLPpro, wobei sechs Veranstaltungen mit Wertungsläufen zur Meisterschaftsentscheidung zählen. Die Hockenheim Classics sind der vorletzte Lauf der  Serie. Hier können bereits wichtige Vorentscheidung im Kampf um die begehrten Meisterschaftspunkte fallen, ehe es vom 17. bis 19. Oktober am Nürburgring zum alles entscheidenden Finale kommt. Die Meisterschaftstabelle zeigt, dass  auch Gleichmäßigkeitswettbewerbe äußerst spannend sein können. Gleich mehrere Fahrer dürfen sich noch Hoffnungen auf den Titel des Gesamtsiegers 2025 machen. Ebenso sind die einzelnen Klassenwertungen mehr als offen. In der Gesamtjahreswertung liegt der Schweizer Bruno Hügli (BMW 2002) mit 584 Wertungspunkten in Front. Lediglich 34 Punkte dahinter lauert Andreas Emig (BMW 2002) auf seine Chance. Dritter ist Tymoteusz Rusinek (BMW E36) mit 545 Punkten. Auf dem vierten Platz liegt mit 541 Punkten Lutz Crackau (Zagk S20-9)als bester Formelfahrer aussichtsreich im Rennen. Bis Platz 10 sind es lediglich hundert Punkte Unterschied. Das verspricht Spannung für die letzten beiden Wertungsläufe.

Serienorganisator Felix Vaillant rechnet mit an die 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Veranstaltung Hockenheim Classics. So dass es vier Startgruppen geben wird. Drei Gruppen Tourenwagen und GT Fahrzeuge, eine Gruppe Formelfahrzeuge und Sportwagen.  Los geht es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VFV GLPpro am Freitagnachmittag ab 16.05 Uhr mit einem Freien Training aller vier Wertungsklassen. Die Pflichttrainings finden am Samstag ab 11.05 statt. Die entscheidenden Wertungsläufe gehen am Sonntagmittag ab 11.35 Über die Bühne.

Faszinierender historischer Motorsport für erschwingliche Ticketpreise
Die Eintrittspreise beginnen schon ab 10 Euro für ein Freitags-Ticket, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten jeweils 20 Euro. Wer das gesamte Wochenende genießen möchte, ist mit 25 Euro dabei. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei. Tickets gibt’s über den Online-Ticketshop unter www.hockenheimring.de oder an der Tageskasse.

Bild- und Textmaterial: Copyright Redaktionsbüro Patrick Holzer

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