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Red Bull bringt Formel-1-Pilot Alexander Albon und einen Neuseeländer in die DTM

  • Alexander Albon startet in der DTM 2021
  • Zweites Cockpit für Red Bull-Junior Liam Lawson
  • Dr. Helmut Marko: „DTM mit GT3-Sportwagen eine echte Herausforderung“
  • Gerhard Berger: „Eine erstklassige Bereicherung für die DTM“

Formel-1-Pilot Alexander Albon und Nachwuchs-Hoffnung Liam Lawson werden mit Unterstützung von Red Bull in der DTM an den Start gehen. Der 24-jährige Albon, als Teamkollege von Max Verstappen mit Red Bull Racing Siebter der Formel-1-Weltmeisterschaft 2020, kommt bei ausgewählten DTM-Rennen zum Einsatz, wenn immer es seine Formel-1-Verpflichtungen als Test-, Ersatz- und Simulator-Fahrer zulassen. Welcher Fahrer sich das Cockpit mit Albon teilt, wird ebenso zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wie das Team und die Sportwagen-Marke. Im zweiten Red Bull-Cockpit kommt mit dem erst 18-jährigen Neuseeländer Liam Lawson ein Talent aus dem Red Bull-Junior-Kader in der DTM zum Einsatz, die in der neuen Saison erstmals mit leistungsstarken GT-Sportwagen ausgetragen wird.

Hochkarätiges Starterfeld mit Fahrern aus Formel 1, DTM und GT

„Eine hochkarätig besetzte DTM mit GT3-Sportwagen ist eine interessante Plattform und eine echte Herausforderung auch für erfolgreiche Rennfahrer wie Alex Albon, ebenso für unseren Red Bull-Junior Liam Lawson“, sagt Dr. Helmut Marko, Motorsport-Konsulent von Red Bull. Der ehemalige Le-Mans-Sieger und Formel-1-Pilot Marko hat eine direkte Beziehung zur 1984 eingeführten DTM, in der er von 1984 bis 1989 mit seinem RSM-Marko-Team mit Alfa Romeo und Mercedes am Start war.

„Formel 1-Piloten wie Alex Albon, DTM-Stars wie der dreimalige Champion René Rast, Profis aus der GT-Szene und junge Talente wie Liam Lawson – das ist eine hochkarätige Fahrer-Mischung, wie ich sie mir für die DTM-Saison 2021 wünsche. Dazu passt, dass sich auch Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button mit seinem Team bereits in die DTM eingeschrieben hat“, sagt Gerhard Berger, selbst ehemaliger Formel 1- und DTM-Pilot. „Alex Albon ist ein junger, ehrgeiziger Rennfahrer und eine hervorragende Bereicherung für die DTM. Er wird die internationale Bedeutung der DTM weiter stärken.“ Berger hatte erst zum Jahresende im Interview mit dem Webportal DTM.com seine Zielsetzung für die DTM 2021 definiert: „Mein großes Ziel sind 20 Fahrzeuge mit mindestens fünf Marken, starke Fahrer und ein Meisterschaftskampf bis zum letzten Rennen.“ Der DTM-Einsatz von Alex Albon bedeutet einen weiteren wertvollen Schritt in diese Richtung.

Albon und Lawson – ein hochqualifiziertes Duo

Red Bull sendet mit Alex Albon und Liam Lawson ein hochqualifiziertes Duo in die DTM. Beim zielstrebigen Aufstieg bis in die Formel 1 war für Albon, als Sohn eines britischen Automobilrennfahrers und einer thailändischen Mutter in London geboren, der Gewinn der Kart-Europameisterschaft 2010 der erste große Erfolg. Zwei Jahre später wechselte er in die Formel Renault und 2015 in die Formel-3-Europameisterschaft. Als Siebter beendete Albon die EM, die überwiegend im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen wurde, so dass das DTM-Umfeld für ihn kein Neuland ist. 2016 fuhr er in der GP3-Serie und erzielte vier Siege, mehr als jeder andere Fahrer. Im Titelduell unterlag er letztlich jedoch gegen Charles Leclerc. 2017 und 2018 startete Albon in der FIA-Formel-2-Meisterschaft. Nach dem dritten Endrang stieg er 2019 in die Formel 1 auf, fuhr zunächst für Toro Rosso und wurde noch während der Saison ins Team Red Bull Racing befördert. Bei den Grand Prix 2020 in Mugello und in Abu Dhabi erzielte Albon jeweils den dritten Platz und damit seine beiden besten Platzierungen. Die Formel-1-Saison 2020 beendete der Teamkollege von Max Verstappen als Gesamtsiebter.

Liam Lawson wurde 2002 in Hastings in Neuseeland geboren, wuchs aber nahe der Rennstrecke von Pukekohe auf, wo er mit sieben Jahren in den Kartsport einstieg. Bereits 2015 wechselte Lawson in den Formel-Sport, wurde nur ein Jahr später mit 14 Siegen in 15 Rennen Meister in der neuseeländischen Formel Ford 1600 und damit der bis dahin jüngste Champion in der seit Ende der Sechszigerjahre ausgetragenen Formel Ford. Gleich zweimal wurde er Vizemeister in der Formel 4, 2017 in Australien und 2018 in der ADAC-Formel-4-Meisterschaft. 2019 gewann er die Toyota-Racing-Serie in seiner Heimat, die er in der Saison 2020 als Vizemeister abschloss. Ebenfalls Vizemeister wurde er 2019 in der Euroformula-Open-Meisterschaft. Seine zweite Saison in der FIA-Formel-3-Meisterschaft beendete Liam Lawson 2020 als Fünfter.

Bild: Alex Albon © Red Bull

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