Faszination einer italienischen Kultmarke – Ferrari Challenge Trofeo Pirelli Europe
- Italienisches Flair: Die Ferrari Challenge Trofeo Pirelli Europe gastiert am 24. und 25. Mai auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
- Power-Festival: Die Piloten in ihren rund 700 PS starken Ferrari 296 Challenge treten in vier verschiedenen Klassen gegeneinander an
Wo die individuellen Vorlieben auch liegen mögen, die Marke Ferrari lässt keinen echten Motorsport-Fan kalt. Ob Formel 1, die Hypercars aus der FIA World Endurance Championship (WEC) und den 24 Stunden von Le Mans oder auch die Boliden aus den internationalen GT3-Rennserien – die Faszination, die vom „Cavallino Rampante“ und dem 1988 verstorbenen Firmengründer Enzo Ferrari ausgeht, ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Und so ist auch das Gastspiel der Ferrari Challenge Trofeo Pirelli Europe am 24. und 25. Mai ein weiteres Highlight im bunten Rennkalender des Hockenheimring Baden-Württemberg.
Die Ferrari Challenge – in diesem Jahr geht die Markenmeisterschaft, die zu den ältesten der Welt gehört, in ihre 33. Auflage – richtet sich seit jeher an ambitionierte Privatfahrer und junge Talente, die naturgemäß nicht im gleichen Maße im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen wie Antonio Fuoco, Miguel Molina, Nicklas Nielsen oder Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi – allesamt Hauptakteure in der Königsklasse des Langstreckensports mit dem Ferrari 499P in der FIA World Endurance Championship (WEC). Doch alleine das Fahrzeug, das in den vier Klassen der Ferrari Challenge Trofeo Pirelli Europe zum Einsatz kommt, lässt Kenner ob seiner eindrucksvollen Eckdaten mit der Zunge schnalzen.
Der Ferrari 296 Challenge verfügt über einen 2,9-Liter-V6-Turbomotor, der imposante 700 PS Spitzenleistung und ein maximales Drehmoment von bärenstarken 740 Newtonmeter freisetzt. Damit erreichen die betörend klingenden und aussehenden Rennwagen auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim eine Spitzengeschwindigkeit jenseits von 260 km/h.
Sechs Rennen werden ausgetragen
Insgesamt stehen am Samstag und Sonntag sechs Rennläufe auf dem Programm. Die „Königsklasse“ der Ferrari Challenge ist die Trofeo Pirelli, in der die Semiprofis und Jungstars hinter dem Lenkrad sitzen. Die Topkategorie war während der ersten beiden Veranstaltungen des Jahres auf den italienischen Rennstrecken von Monza und Misano fest in Schweizer Hand. Mit seinem Doppelsieg zuletzt in Misano hat Felix Hirsiger aus dem Team Ineco – Repato Corse RAM bis auf sechs Punkte zu seinem führenden Landsmann Jasin Ferati aufgeschlossen. Dritter ist Feratis Teamkollege von Emil Frey Racing, Qwin Wietlisbach mit zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenleader.
Im selben Feld startet auch die Trofeo Pirelli Am, die den Amateurfahrern vorbehalten ist und in der es an der Spitze deutlich internationaler zugeht. Der Italiener Marco Zanasi (Motor Service – Pinetti Motorsport) reist als Spitzenreiter vor dem Niederländer Michael Verhagen (Ferrari Warszawa) ins Badische. Dritter ist der Tscheche Hendrik Viol.
In jeweils eigenen Rennen fahren Coppa Shell und Coppa Shell Am. Mit zwei Saisonsiegen führt der Italiener Fabrizio Fontana aus dem Team Formula Racing die Coppa Shell vor dem Griechen Zois Skrimpias (Inexo – Repato Corse RAM) und dem Schweden Christian Kinch (Formula Racing) an. Bei den Amateuren liegt der unter Pseudonym startende Deutsche „Boris Gideon“ knapp vor seinem Landsmann Sven Schömer.
„Passione Ferrari“ auf der Rennstrecke
Neben den vier Rennklassen nehmen auch die „Passione Ferrari“ den 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs vor den Toren Heidelbergs unter die Räder. Hierbei handelt es sich um Kunden von Ferrari, die ihren eigenen automobilen Kostbarkeiten auf einer abgesperrten, modernen, mit allen Sicherheitsvorkehrungen ausgestatteten Rennstrecke einmal selbst die Sporen geben wollen.
„Hockenheim nimmt in der Geschichte unserer Meisterschaft einen herausragenden Platz ein, da dort bereits mehrere Läufe der Ferrari Challenge ausgetragen wurden. Wir freuen uns, an einen so legendären Ort zurückzukehren“, erklärt Andrea Mladosic, Leiter der Ferrari Challenge und des Corso Pilota.
Die Motorsportfans erwartet am Samstag und Sonntag ein dicht gepacktes Programm. Ab 9 Uhr morgens stehen die Qualifikationstrainings an, der erste von jeweils drei Rennläufen wird um 14 Uhr gestartet. Der Eintritt an den beiden Renntagen kostet jeweils 15 Euro, das Wochenendticket 25 Euro.
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Fotos: © Ferrari S.p.A.